Dschungelkind
3 Cd`s
Sabine Kugler selbst liest ihre Geschichte die sie aufgeschreiben hat. Zwischen ihrem 6-17 Lebensjahr wuchs Sabine Kugler inmitten eines urzeitlich anmutenden Stamm von Papua-Neuguinea auf. Ihr Eltern entschieden sich als Anthropologen mit ihren 3 Kindern im Stamm der Fayu`s zu Leben. Der Stamm war kaum ein paar Wochen entdeckt und hatte teilweise noch kanibalistische Züge. Sabine erzählt sehr eindrucksvoll das Kindsein und Aufwachsen inmitten dieses Urvolkes.
Den Balanceakt zwischen fremder Kultur akzeptieren und das Vorleben von anderen Verhaltensmöglichkeiten. So lebt gerade der Vater – heute wohl noch dort lebend – die Geste des VERZEIHENS den Fayus vor und verändert damit ihre Einstellung der Blutsrache. Ohne etwas missionarisch übergestülpt zu bekommen, erfahren die Fayus die Möglichkeit ihre Population neu aufzubauen und nicht – wie zuvor – auszulöschen.
Mit 17 Jahren geht Sabine in ein schweizer Internat und erlebt dort einen Kulturschock, der lange Jahre anhält.
Sabine hat eine gewöhnungsbedürftige Stimme: leicht verschnupft und über deutlich ausgesprochenes Hochdeutsch. Doch liegt es vielleicht daran, das sie mit 3 Sprachen gleichzeitig aufwuchs und deutsch erst später lernte. Die Stimme ist auch sehr sensibel , zeigt die Feinfühligkeit, vielleicht auch noch den Kulturschock und die Verarbeitung der Westlichen Kultur.
Auch hier ist es mir wieder lieber, das die Autorin selber liest. Der Wechsel in die westliche Welt ist selbst in Tonlage und Tonus zu hören, was einem fremder Leser wohl nicht so gelungen wäre.
Nach dem der letzten CD blieben mir viele Fragen. Einerseits wie es Sabine wohl jetzt geht (mitterlweile ca. 33 Jahre und Mutter von 4 Kindern), wie die Geschwister ihre Kindheit erlebt und verarbeitet haben, aber auch was es zum eigenen Leben braucht. Wo definiere ich mein Zuhause, hätte es anders sein können, gebe ich meinem Leben die Chance es anders kommen zu lassen.
Sabine Kugler selbst liest ihre Geschichte die sie aufgeschreiben hat. Zwischen ihrem 6-17 Lebensjahr wuchs Sabine Kugler inmitten eines urzeitlich anmutenden Stamm von Papua-Neuguinea auf. Ihr Eltern entschieden sich als Anthropologen mit ihren 3 Kindern im Stamm der Fayu`s zu Leben. Der Stamm war kaum ein paar Wochen entdeckt und hatte teilweise noch kanibalistische Züge. Sabine erzählt sehr eindrucksvoll das Kindsein und Aufwachsen inmitten dieses Urvolkes.
Den Balanceakt zwischen fremder Kultur akzeptieren und das Vorleben von anderen Verhaltensmöglichkeiten. So lebt gerade der Vater – heute wohl noch dort lebend – die Geste des VERZEIHENS den Fayus vor und verändert damit ihre Einstellung der Blutsrache. Ohne etwas missionarisch übergestülpt zu bekommen, erfahren die Fayus die Möglichkeit ihre Population neu aufzubauen und nicht – wie zuvor – auszulöschen.
Mit 17 Jahren geht Sabine in ein schweizer Internat und erlebt dort einen Kulturschock, der lange Jahre anhält.
Sabine hat eine gewöhnungsbedürftige Stimme: leicht verschnupft und über deutlich ausgesprochenes Hochdeutsch. Doch liegt es vielleicht daran, das sie mit 3 Sprachen gleichzeitig aufwuchs und deutsch erst später lernte. Die Stimme ist auch sehr sensibel , zeigt die Feinfühligkeit, vielleicht auch noch den Kulturschock und die Verarbeitung der Westlichen Kultur.
Auch hier ist es mir wieder lieber, das die Autorin selber liest. Der Wechsel in die westliche Welt ist selbst in Tonlage und Tonus zu hören, was einem fremder Leser wohl nicht so gelungen wäre.
Nach dem der letzten CD blieben mir viele Fragen. Einerseits wie es Sabine wohl jetzt geht (mitterlweile ca. 33 Jahre und Mutter von 4 Kindern), wie die Geschwister ihre Kindheit erlebt und verarbeitet haben, aber auch was es zum eigenen Leben braucht. Wo definiere ich mein Zuhause, hätte es anders sein können, gebe ich meinem Leben die Chance es anders kommen zu lassen.
Ynnette - 29. Okt, 17:22
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