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Aus der Amazon.de-Redaktion
Die attraktive junge Chloe steht am Anfang einer steilen Karriere. In nur wenigen Tagen wird sie das Juraexamen hinter sich gebracht haben, und eine viel versprechende Stelle in einer Anwaltskanzlei ist auch schon in Sicht. Fehlt nur noch der passende Mann -- und Chloe hofft inständig, dass ihr Freund Michael nach zweijähriger Beziehung endlich den Mut aufbringt, ihr einen Heiratsantrag zu machen. Da bricht das Unerwartete in ihren so normalen Alltag ein: Chloe wird das Opfer einer schrecklichen Gewalttat. Ein maskierter Mann dringt eines Nachts in ihre Wohnung ein und vergewaltigt die junge Frau auf brutale Weise. Nur durch Zufall kommt Chloe mit dem Leben davon. Der unbekannte Täter wird nie gefasst.
Zwölf Jahre später arbeitet Chloe alias C.J. Townsend als hartgesottene Staatsanwältin in Miami -- die Beste in ihrem Fach. Eines Tages nimmt die Polizei bei einer Verkehrskontrolle einen Mann fest, der im Verdacht steht, mehrere junge Frauen ermordet und verstümmelt zu haben, und C.J. wird mit der Anklage betraut. Doch als sie dem mutmaßlichen Mörder gegenübertritt und seine Stimme hört, bleibt ihr fast das Herz stehen: Dies ist der Mann, der sie vor zwölf Jahren vergewaltigt hat. Die abgebrühte Anwältin C.J. wird in einen tiefen Gewissenskonflikt gestürzt. Eigentlich müsste sie den Fall wegen Befangenheit ablehnen. Andererseits bietet sich ihr die einmalige Chance, sich an dem Mann zu rächen, der beinahe ihr Leben zerstört hätte.
Kaum zu glauben, dass Cupido Jilliane Hoffmans erster Roman ist. Die amerikanische Autorin beweist von der ersten Seite an eine erzählerische Souveränität, die Vergleiche mit den ganz Großen des Genres wie John Grisham und Thomas Harris ausnahmsweise einmal nicht übertrieben erscheinen lassen. Atemlose Spannung, die teilweise an die Grenze des Erträglichen geht, eine komplexe Hauptfigur und ein glaubhafter und interessanter Konflikt sorgen dafür, dass dem Leser kaum Zeit zum Umblättern bleibt. Der realistischen Darstellung der Gerichtsszenen merkt man Jilliane Hoffmans Erfahrungen als ehemalige Staatsanwältin in Florida an. Das ungewöhnliche Ende des Romans verrät ihren Mut, ausgetretene Pfade zu verlassen und eigene Wege zu beschreiten. Das furiose Debüt einer Autorin, von der Freunde nervenaufreibender Thriller noch einiges zu erwarten haben! --Steffi Pritzens
Wenn eine Staatsanwältin ein Buch schreibt über ein Verbrechen, dann muß dabei ja etwas gutes herauskommen. Ihr geballtes Hintergrundwissen findet Verarbeitung in dem Thriller, der nicht unbedingt spannend vom Täter aus wirkt, sondern vielmehr von der Seite der Justiz.
Die Vergewaltigungsszene ist heftig. Doch genau zu dem Punkt, wo man keine Details erfahren möchte bricht das Kapitel und man erfährt einen Zeitsprung. Iris Böhm liest sehr nüchtern und emotionslos. Was auch nötig ist bei dem Inhalt. Emotionen und Gefühle in der Stimme würden die Geschichte kitschig wirken lassen.. Ich habe einen Moment gebraucht, mich in die Stimme einzuhören, sie dann aber sehr zu schätzen gewusst. Unter anderem auch, weil es ungewohnt ist,eine männlichen Personen in einer weiblichen Stimme zu hören.
Ich werde Jilliane Hoffmann auf alle im Auge behalten um mehr von ihr zu hören oder zu lesen.
Zum Beispiel: "Morpheus"